Was kostet eine Fassadendämmung und was solltest du beachten?

Die Fassade ist die äußere Hülle deines Hauses und spielt eine zentrale Rolle beim Energiesparen. Eine gute Dämmung kann nicht nur deine Heizkosten senken, sondern auch den Wohnkomfort verbessern. Viele Hausbesitzer fragen sich deshalb, mit welchen Ausgaben sie rechnen müssen. In diesem Artikel erfährst du, welche Faktoren die Fassadendämmung Kosten beeinflussen, welche Methoden es gibt und wie du mögliche Förderungen nutzt.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Fassadendämmung

Die Fassadendämmung Kosten hängen von mehreren Dingen ab. Zuerst ist da die Art des Hauses. Ein freistehendes Einfamilienhaus hat meist mehr Fassadenfläche als ein Reihenhaus. Auch der Zustand der Fassade spielt eine Rolle. Muss die alte Putzschicht entfernt werden oder gibt es Schäden am Mauerwerk, steigen die Kosten.

Auch die Dämmmethode wirkt sich direkt auf den Preis aus. Eine Wärmedämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist in der Regel günstiger als eine vorgehängte hinterlüftete Fassade. Außerdem machen sich Materialwahl und Dicke der Dämmplatten im Preis bemerkbar. Hochwertige Dämmstoffe wie Holzfaser oder Mineralschaum sind teurer als herkömmliches Polystyrol.

Wie hoch sind die durchschnittlichen Fassadendämmung Kosten pro Quadratmeter

Wenn du mit einem WDVS arbeitest, kannst du mit etwa 100 bis 180 Euro pro Quadratmeter rechnen. Dieser Preis beinhaltet Material, Arbeitskosten und Gerüst. Bei einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade liegen die Fassadendämmung Kosten deutlich höher, oft bei 180 bis 300 Euro pro Quadratmeter. Dämmputz ist mit 80 bis 150 Euro pro Quadratmeter eine weitere Möglichkeit, liegt aber in der Dämmleistung hinter den anderen Methoden.

Diese Angaben sind Richtwerte. Am Ende entscheidet dein konkretes Projekt über den tatsächlichen Preis. Eine exakte Kalkulation bekommst du nur über ein individuelles Angebot von einem Fachbetrieb.

Welche Einsparungen sind durch eine Fassadendämmung möglich

Trotz der hohen Anfangskosten kann sich eine Fassadendämmung schnell lohnen. Bis zu 25 Prozent der Heizenergie entweichen bei ungedämmten Häusern über die Außenwände. Mit einer guten Dämmung sparst du also jedes Jahr spürbar an Heizkosten. Die Investition rechnet sich oft schon nach zehn bis fünfzehn Jahren.

Zusätzlich steigt der Wert deiner Immobilie. Wenn du später verkaufen möchtest, kann eine moderne Dämmung ein starkes Argument sein. Auch der Wohnkomfort verbessert sich, weil kalte Wände im Winter und Hitze im Sommer reduziert werden.

Gibt es staatliche Förderungen für die Fassadendämmung

In Deutschland kannst du staatliche Unterstützung bekommen, wenn du deine Fassade dämmst. Die Fassadendämmung Kosten lassen sich damit deutlich senken. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bekommst du entweder Zuschüsse oder günstige Kredite. Wichtig ist, dass du die Förderung beantragst, bevor du mit der Arbeit beginnst.

Zudem lohnt sich ein Gespräch mit einem Energieberater. Viele Programme setzen ein Gutachten oder eine Fachplanung voraus, die dir der Berater liefern kann. Er hilft dir auch, das Beste aus den Fördermöglichkeiten herauszuholen.

Lohnt sich eine Fassadendämmung für dein Haus

Wenn du Energie sparen willst, ist eine Fassadendämmung oft ein sinnvoller Schritt. Besonders bei Altbauten ist der Effekt groß. Du musst zwar mit hohen Kosten rechnen, bekommst aber auch langfristige Vorteile: geringere Heizkosten, besseres Raumklima und mehr Immobilienwert. Mit Förderungen kannst du die Fassadendämmung Kosten zusätzlich senken.

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